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Papier: schlägt Stein

leicht und licht

Schatten

und scharf wie ein Messer.

 

Das Spannungsfeld dieser Gegensätze hat mich schon immer fasziniert. Darum habe ich 2002 meine damalige  hauptberufliche Tätigkeit reduziert, um bei einem Buchbinder in die Lehre zu gehen. Dieser vermittelte mir neben handwerklicher Präzision künstlerische Möglichkeiten der Papierbearbeitung und Papiergestaltung.

2008 eröffnete ich in München mein erstes Atelier, um eigene künstlerische Papierarbeiten umzusetzen. Schon während der Ausbildung in künstlerischen und buchbinderischen Techniken in der Papierbearbeitung stellte sich mein besonderes Interesse für Formen, Reduktion und optische Effekte heraus.

Mit verschiedensten Werkzeugen bearbeite ich die Oberfläche des Papiers. Meistens schneide ich mit nur einem Werkzeug Löcher in regelmäßigen, unregelmäßigen und/oder sich auflösenden Rhythmen ins Papier. Es entstehen Effekte, die auf den ersten Blick nicht zu erfassen sind und die sich im Wechsel des (Tages-)Lichts häufig stark verändern.

Neben den sich wandelnden Lichteffekten ergibt sich für mich eine besondere Faszination daraus, dass sich mit den immer gleichen Formen und Methoden manchmal nur durch eine minimale Variation in der Anordnung oder durch die Auflösung eines Musters eine gänzlich andere Wirkung erzielen lässt.